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Jewel Master

jewel-masterAction Platformer für den Sega Mega Drive gab es in den 90ern fast wie Sand am Meer. Einige waren schlicht genial, andere eher so naja. Jewel Master ist im Kern eigentlich so ein „Naja“ Titel. Die Story rund um verlorene, magische Ringe die vereint eine Superwaffe bilden um den obligatorischen Oberbösewicht zu vernichten haut einen genausowenig um wie die Technik. Den die schaut 1991 schon recht steif aus. Doch der Titel birgt eine Sache die ihn dann doch interessant machen und trotz seiner Mittelmäßigkeit den geneigten Retrozocker hinterm Ofen vorzulocken.

Jewel_Master1Der Held „Name hier Einfügen“ läuft wie üblich von links nach rechts und erwehrt sich wenigen Bildschirmleben. Doch er haut die Schergen des Bösen Jardine nicht einfach mit bloßen Fäusten, sondern er beginnt mit zwei von zwölf magischen Ringen die jeweils die vier Elemente der Welt Mythgard repressentieren. Feuer, Wasser, Luft und Erde sind dabei untereinander kombinierbar und jeweils drei verschiedenen stärken einsetzbar. Richtig kombiniert, ergeben die vier größten Ringe ein magisches Schwert welches riesige Geschosse abfeuert. Andere kombis der Ringe ergeben bsp. einen Doppelsprung, magische Abwehr, Eiswellen usw.

Jewel_Master_2Es ist genau diese Mechanik die dem Spiel würze verleit. Sind die Endgegener doch ziemlich anfällig für eine bestimmte Waffenkonstelation. Kleinere Rätsel und Geheimräume lockern das doch recht biedere Einerlei auf. Die Musik ist okay, nicht besonder gut aber auch nicht nervig und den ein oder andren Track kann man sich auch mal so anhören.

Fazit: Ich empfehle Jewel Master alles die eine kleine Runde Action suchen ohne sich die Finger zu verknoten. Man bekommt das Spiel meist recht günstig und eigentlich sollte es in einer Mega Drive Sammlung nicht fehlen.

Plot:★★☆☆☆ 
Charakter:★☆☆☆☆ 
Dialog:★☆☆☆☆ 
Spieltiefe:★★★☆☆ 
Spielspass:★★★★☆ 
Wertung:★★¼☆☆